Dakhla Kitereisen Check – Kitesurfen mit Kiteworldwide in Marokko
Dakhla Marokko Kitesurfen – Heiße Sonne, Berge aus feinem Sand und Geröll, überall Staub und Dürre. Die Weiten der Westsahara sind so lebensfeindlich, dass hier kaum ein Strauch oder Baum gedeiht. Doch in mitten dieser Einöde liegt ein El Dorado für Kitesurfer. Die Lagune von Dakhla gehört zweifelsohne zu den windsichersten Destinationen zum Kitesurfen dieser Erde.
Auf Einladung von Kiteworldwide, einem der namhaftesten, deutschen Veranstalter für weltweite Kitereisen, sind wir für diesen KMTV Kitereisen Check ins Kiteworldwide Villa Camp in die Westsahara nach Dakhla geflogen. Das exklusive Zenith Dakhla Kite Resort liegt direkt am Hauptkitespot etwa 25 Kilometer von Dakhla City entfernt und richtet sich an Anfänger, fortgeschrittene Kitesurfer, wie Profis, die an diesem windigen Ort etwas ganz besonderes suchen.
Beste Reisezeit zum Kitesurfen in Dakhla
Das Wüstenklima von Dakhla wird maßgeblich von der Sahara und dem Atlantik beeinflusst. Aufgrund der enormen Temperaturunterschiede zwischen dem heißen Hinterland und dem kühlen Ozean entwickelt sich eine starke lokale Thermik, die Dakhlas Kitespots mit dem vorherrschenden Nordost Passat bis zu 300 kitebare Tage im Jahr bescheren. Zusätzlich werden die Winde durch die hiesigen Berge und Hügel wie durch einen Trichter gepresst. Windgeschwindigkeiten bis zu 7 Beaufort sind in Dakhla daher keine Seltenheit.
Die Temperaturen sind sehr angenehm für diese Region. In den Sommermonaten liegen sie im Durchschnitt bei 25 Grad Celsius. Nachts kühlen sie merklich ab. Zu jeder Jahreszeit empfiehlt es sich, mindestens einen Shorty beim Kitesurfen zu tragen. Von November bis März kommt durchaus auch ein langer oder zumindest 3/4 Neopren in Frage.
Die Kälte des aus dem Atlantik ein- und ausströmenden Lagunenwassers sollte gerade beim Kitesurfen nicht unterschätzt werden. Die Wassertemperatur beträgt im Durchschnitt 20 Grad Celsius. Auch der Nordostwind ist nicht der Wärmste. Dakhla ist durchaus ein Ganzjahresreiseziel, jedoch ist die beste Reisezeit zum Kitesurfen und für Kitereisen nach Dakhla von April bis Oktober.
Anreise, Kitegepäck und Ankunft im Kitecamp
Dakhla liegt knapp 1400 Kilometer südwestlich von Casablanca in der Westsahara und rund 400 Kilometer nördlich der mauretanischen Grenze am Atlantischen Ozean. War die Anreise mit dem Flugzeug nach Dakhla in der Vergangenheit noch mit mindestens einer Übernachtung in Casablanca verbunden, bietet die Fluggesellschaft Royal Air Maroc mittlerweile eine schnellere und direktere Verbindung von mehreren deutschen Flughäfen aus an. Von Frankfurt etwa fliegt ihr zunächst in 3,5 Stunden nach Casablanca und von dort aus noch einmal zwei Stunden zum Airport Dakhla.
Ein großes Plus mit Royal Air Maroc zu fliegen, ist die kostenlose Mitnahme des Kitegepäcks bis 23 Kilogramm zusätzlich zum Freigepäckstück. Denn dafür braucht ihr tatsächlich keinen Dirham zusätzlich aufbringen. Gerüchteweise hat der Sohn des marokkanischen Königs vor einiger Zeit mit dem Kitesurfen begonnen und so wurde diese durchaus ehrenwerte Maßnahme wohl ganz hoheitlich verfügt.
Der Flieger von Casablanca landet um 00:20 Uhr Ortszeit in Dakhla. Bereits in der Ankunftshalle des Flughafens wurden wir von einem Fahrer des Kiteworldwide Teams in Empfang genommen und mit einem Jeep in das 20 Minuten entfernte Kitecamp gefahren. Besonders nett zu dieser späten Stunde empfanden wir die Begrüßung durch den Chef Hamza mit marokkanischem Minztee, etwas frischem Gebäck aus eigener Herstellung und ein paar charmanten Willkommensworten.
Das Kiteworldwide Villa Camp
Eingebettet in eine riesige Lagunenlandschaft, am Fuße karger Fels- und Sandformationen, wirkt das Kiteworldwide Villa Camp aus der Ferne betrachtet, zunächst recht unscheinbar. Doch je näher man ihm kommt, desto klarer wird die Idee, die hinter diesem exklusiven Kitecamp steckt. Moderne Architektur wurde mit traditionellen marrokkanischen Elementen verbunden.
Die vielen vollverglasten Gebäudefronten fallen sofort ins Auge. Die rotbraunen Holzbalken an Decken und Wänden lassen jeden Raum warm und gemütlich wirken. Mittelpunkt des Kiteworldwide Villa Camps ist der Terrassen- und Poolbereich. Morgens wie Abends treffen sich hier die Gäste des Kitecamps zum Chillen, Sonnenbaden, zum gemeinsamen Bier oder auch zum feucht fröhlichen Poolvolleyball.
Ein wunderschönes Highlight ist auch der große Gemeinschaftssaal. Gegessen wird an einer langen Holztafel vor einem riesigen Panoramafenster mit einem traumhaften Blick auf die Lagune und die Kitespots von Dakhla. Darüber hinaus findet ihr hier auch eine Bar und eine Chillecke mit kostenlosem und superschnellem WLAN. In der Kitestation im unteren Teil des Kitecamps könnt ihr euer eigenes Material zum Kitesurfen lagern. Wer keine eigene Ausrüstung hat, kann problemlos Kites und Boards von Core und Best leihen. Auch bei kleineren Reparaturen ist das Kiteworldwide Team gerne behilflich.
Wohnen im Kitecamp
Das Villa Camp verfügt insgesamt über sechs Villen und sechs Zimmer in einem Riad. Eine sehr familiäre Größe denkt man da an andere Kitecamps. Von allen Villen aus hat man einen fantastischen Blick auf die Kitespots der Lagune. Der Schlaf- und Wohnraum mit der verglasten Fensterfront führt direkt zur eigenen kleinen Terrasse, wo ihr auf chilligen Kissen Kraft für die nächste Kitesession sammeln könnt.
Das Badezimmer ist großzügig gestaltet. Zwei stilechte Marmorwaschbecken gehören ebenso wie ein großer Kleiderschrank und eine praktische Ablagefläche zum Inventar. Vom Badezimmer gelangt ihr in euren ganz privaten Wellnessbereich unter freiem Himmel mit einer Regenwalddusche und einer Badewanne.
Vervollständigt wird die Vila mit einem separaten Dusch- und einem separaten Toilettenraum. Alle Räume verfügen über einen geschliffenen Steinboden, der alles sehr hochwertig und gemütlich wirken lässt. Was uns sehr positiv auffiel, war die Sauberkeit der Zimmer. Diese werden täglich gereinigt, Handtücher ausgetauscht und sogar rumliegende Klamotten fein ordentlich zusammengelegt. Dennoch sollte man sich überlegen, ob es in der Wüste wirklich nötig ist, jeden Tag ein neues Handtuch zu nutzen.
Die Verpflegung im Dakhla Kitecamp
Wer wie wir in Dakhla mehrmals täglich zum Kitesurfen aufs Wasser kommt, braucht genügend Energie zum Nachtanken. Im Kiteworldwide Villa Camp werdet ihr mit abwechslungsreicher Vollpension verpflegt und auch hier scheint man größten Wert auf Qualität und außergewöhnliche Gerichte zu setzen.
Von 8 bis 10 Uhr finden sich Frühaufsteher und Langschläfer an der langen Holztafel im Gemeinschaftssaal ein. Mit Ausnahme von Käse und Wurst steht von frischem Kaffee, Tee, frisch gepresstem Orangensaft, unterschiedlichsten Backwaren, alle erdenklichen Formen von Eiern, Pfannkuchen und Obst, alles auf dem Tisch, was ihr für einen perfekten Start in den Tag braucht. Mittags und Abends werden jeweils von 13 bis 15 Uhr bzw. 20 bis 22 Uhr Dreigängemenüs serviert. Die traditionelle marrokanische Küche steht dabei im Kiteworldwide Villa Camp im Focus.
Es gibt tolle Vorspeisensalate, Suppen, viel frischen Fisch, Meeresfrüchte, zartes Beef oder Geflügel. Zu allen Gerichte wird frisch gebackenes Brot gereicht. Zum Nachtisch gibt es Obst und andere kleine Süßereien. Wasser, Minztee und Kaffee gehören zur Vollpension dazu. Softdrinks kann man für einen kleinen Extrataler bekommen. Alkoholische Getränke schlagen im arabischen Raum traditionell immer etwas höher zu buche.
Kitesurfen und Kitespots in Dakhla
Die Lagune von Dakhla erstreckt sich von Nord nach Süd auf eine Länge von 30 Kilometern. Der Wind nimmt über den Tagesverlauf meist zu und erreicht am späten Nachmittag seinen Maximalwert. An manchen Tagen hört er gar nicht auf zu blasen. Vorherrschende Windrichtung ist Nordost. Da er oftmals über die Hügelketten kommt, ist er nicht ganz so konstant, wie man es sich manchmal zum Kitesurfen wünscht. Grenzwertige Windstärken nach oben oder nach unten können dann schon etwas störend sein.
Main Kitespot Dakhla
Das Kiteworldwide Villa Camp befindet sich im nördlichen Teil der Lagune. Der Wind kommt sideshore von links. Vom Kitecamp bis zum Main Spot Dakhla sind es etwa 300 Meter. Zu Fuß erreicht man ihn in gerade einmal 3 Minuten. Über die Größe der Lagune entscheidet Ebbe und Flut. Bei Tiefstand gibt es wenig Flachwasserbereiche. Der Channel hat dann etwa eine Breite von 500 Metern. Erst bei höheren Wasserständen bilden sich großräumig Stehbereiche, in denen ihr vorwiegend glattes und türkisblaues Wasser zum Kitesurfen findet. Im nicht stehtiefen Bereich wird es mit zunehmendem Wind eher choppy.
Die Lagune ist sehr sauber und es gibt keine Gefahren im Wasser. Wer direkt vor der Kiteworldwide Station kitet, findet immer ein ruhiges Plätzchen zum Üben, da sich das Gros der Kitesurfer in Dakhla vor der Ocean Vagabund Station und dem Dakhla Attitute Kitecamp sammelt. Auch am Strand habt ihr genügend Platz zum Aufbauen, Starten und Landen der Kites.
Am Kitespot stehen mehrere Rettungsbote zur Verfügung. Soweit wir das während unseres Aufenthaltes beobachten konnten, funktioniert die Rettung tadellos. Dennoch solltet ihr als Gäste des Kiteworldwide Kitecamps im gekennzeichneten Bereich zwischen der schwarzen F-One Fahne links und der Kiteworldwide Fahne rechts kitesurfen, damit ihr auch im Blickfeld des Teams bleibt.
Kitespot White Dune
Trotz der eintönigen Wüstenlandschaft in Dakhla wird es im Kiteworldwide Villa Camp nie wirklich langweilig. Das Team ist immer bemüht, für Abwechslungen beim Kitesurfen zu sorgen. Ein Ausflug, den ihr nicht verpassen solltet, ist der Downwinder vom Main Spot zur White Dune. Er eignet sich für fortgeschrittene Kitesurfer und dauert etwa 45 Minuten. Zunächst kitet ihr nach Lee in Richtung der Dracheninsel. Von dort aus geht es nach links, quer über die gesamte Breite der Lagune zur White Dune.
Dort könnt ihr den ganzen Tag mitten in der Wüste vor und hinter einer riesigen schneeweißen Sanddüne kiten. Getränke und Verpflegung werden mit Jeeps aus dem Camp nachgeführt. Wer noch nicht so fit beim Kitesurfen ist, muss nicht auf den Ausflug zur White Dune verzichten und springt einfach mit auf die Jeeps. Statt Downwinder genießt ihr die Fahrt bis zu diesem kleinen Traumörtchen.
Der Wind kommt am Kitespot sideshore von rechts und ist etwas stärker als am Main Spot vor dem Kitecamp. Vor der Weißen Düne habt ihr unendlich viel Platz zum Kitesurfen. Der Stehbereich ist wie am Main Spot tidenabhängig. Das Wasser ist in den tieferen Bereiche sehr choppy. Wenn die Ebbe einsetzt, könnt ihr in Ufernähe ein paar Priele zum freestylen nutzen. Die meisten Besucher kiten jedoch aufgrund der riesigen spiegelglatten Flachwasserlagune hinter der großen Düne. Der Kitespot funktioniert nicht bei Ebbe. Denn dann findet ihr kaum noch Wasser zum Kitesurfen in der Dünenlagune. Zudem wird der Wind durch die Düne stark verwirbelt und ist deshalb extrem böig. Trotzdem aufgrund der Location extrem lohnenswert.
Um in die Lagune zu gelangen, müsst ihr euch nach Lee abfallen lassen und dann links in den Spot ziehen. Wer nicht zu Fuß zum Basislager will, muss entsprechend wieder stark aufkreuzen. Also behaltet den Wind im Auge. Ganz Verrückte springen von der Spitze der Düne mit Kite und Board in die Lagune. Das ist wirklich nur etwas für Wagemutige. Dennoch ein Riesenspaß und toll anzuschauen. Noch eine kleine Anmerkung zu diesem Kitespot, eine Toilette fehlt vor Ort.
Der Speed Spot
Aus vielen Kitevideos sowie vom Worldcup kennt man ihn, den Speed Spot von Dakhla. Hier bläst der Wind ablandig und bügelt das Wasser zum Kitesurfen spiegelglatt. Eine tolle Spielwiese für Freestyler. Der Kitespot liegt vom Kiteworldwide Villa Camp aus gesehen auf der anderen Seite der Lagune, hinter dem Dakhla Attitude Kitecamp. Der Wind bläst am Speed Spot in der Regel etwas kräftiger als am Main Spot. Ansonsten sind die Verhältnisse recht ähnlich. Auch hier kann der Wind recht böig werden, wenn er über die Hügelkette kommt. Und wie an den anderen Kitespots der Lagune ist die Größe des Stehbereich tidenabhängig.
Das Kiteworldwide Team bietet euch zwei Möglichkeiten zum Speed Spot zu kommen. Entweder ihr lasst euch einmal um die Lagune herum direkt dort hinbringen und wieder abholen oder ihr macht vom Kitecamp aus zunächst einen kurzen Downwinder hinter die Dakhla Attitude Station und kitet dann nach links in Richtung Speed Spot. Je nach Tidenstand und Höhe gilt es zuletzt noch ein paar Meter zu Fuß mit Kite und Board zurückzulegen. Auch den Rückweg bestimmt ihr selbst. Lasst euch einfach mit den Jeeps zurück ins Kitewolrdwide Villa Camp bringen oder wer noch genügend Energie hat, kreuzt zurück zum Main Spot vorbei am Dakhla Attitude.
Oyster Farm
Ein ebenfalls recht interessanter Spot zum Kitesurfen ist die Oyster Farm. Sie liegt etwa 10 Kilometer südlich des Kitewolrdwide Villa Camps und zeichnet sich vor allem durch schickes Flachwasser aus. Die Windverhältnisse an diesem Kitespot ähneln denen am Main Spot. Bei Hochwasser wird es am Beach sehr eng zum Starten und Landen der Kites. Auch zur Oyster Farm bietet das Kitecamp Downwinder an. Wer es kulinarisch beim Kitesurfen mag, genießt auf diesem Trip ein paar frische Austern.
Wavespots in Dakhla
Es gibt zwei Wavespots entlang der Lagune von Dakhla. Der erste liegt zwei Kilometer nördlich vom Kitecamp auf der Meerseite und ist nur mit dem 4×4 zu erreichen. Die Wellen sind recht geordnet. Die Wellenhöhe eignet sich für Einsteiger. Sollte der Wind in Dakhla zum Kitesurfen mal eine Pause einlegen, ist dieser Spot auch eine super Alternative zum Wellenreiten. Der zweite Wavespot liegt in Dakhla City ebenfalls auf der Meerseite.
Flautenprogramm und weitere Alternativen zum Kitesurfen
Viele Alternativen zum Kitesurfen gibt es in Dakhla nicht. Das braucht es auch nicht wirklich, denn wie bereits erwähnt ist die Wahrscheinlichkeit auf kitebare Tage während der Hauptsaison unglaublich hoch. Ansonsten eignet sich das Kitewolrdwide Villa Camp hervorragend nach ein paar intensiven Kitetagen zum ausgiebigen relaxen.
Gönnt der Muskulatur eine Pause beim Sonnenbaden oder macht in der Gruppe den Pool unsicher. Wer an windfreien dennoch etwas unternehmen will, kann sich SUPs nehmen, eine Quadtour machen oder sich einem Ausflug in die nahe gelegene Dakhla City anschließen.
Dakhla die Stadt
Das Stadtbild von Dakhla ist arabisch geprägt. Kleine Märkte und Cafés findet man an jeder Ecke. Kulturell hat Dakhla allerdings aufgrund der jüngeren Geschichte wenig zu bieten. Es gibt jedoch alles, was man zum täglichen Leben braucht. Selbst ein Surfshop ist in der Stadt ansässig.
Trotz des seltenen Kontakts zu westlichen Touristen, begegneten uns die Einwohner stets aufgeschlossen und hilfsbereit. Auf den Märkten sind die Preise für die Produkte meist ausgewiesen und nervige Touristenfänger sucht man vergebens.
Unserer Kitereisen Fazit
PROS
- klasse Kitecamp, hohe Windsicherheit, traumhafte Lagune
KONTRAS
- kaum Alternativen zum Kitesurfen
Windsicherheit
Kitespots
Sehenswert
Preis / Leistung
ZUSAMMENFASSUNG
Wir waren in sechs Tagen zehn Mal mit Kitegrößen zwischen 7 und 14 Quadratmetern auf dem Wasser. Hätten wir es darauf angelegt, wären sicher noch ein paar Sessions hinzugekommen. Der Wind ist zwar fast jeden Tag da, könnte aber für unseren Geschmack manchmal etwas konstanter sein. Auch wenn es in und um Dakhla nicht viel zu sehen gibt, sind die Kitespots an der Lagune ein Traum für jeden Kitesurfer. Der Main Spot vor dem Kiteworldwide Villa Camp hat gerade bei Flut einen riesigen Stehbereich. Überall leuchtet das Wasser türkis blau.
Herausragendster Punkt bei diesem Kitereisen Check war für uns aber das Kiteworldwide Villa Camp. Man hat sich seitens der Betreiber viele Gedanken gemacht, um ein klasse Kitecamp Feeling aufkommen zu lassen. Mit der Poolterrasse, gemütlichen Sitzecken und dem großen Gemeinschaftsraum wurden tolle Bereiche geschaffen, um andere Gäste des Kitecamps zu treffen, Erfahrungen auszutauschen, gemeinsam zu chillen, Musik zu machen oder ausgelassen im Wasser zu spielen. Das ganze Team sorgt für eine entspannte Atmosphäre. Vieles wird einem abgenommen. Die Kitelehrer und Stationsleiter sind sehr hilfsbereit und sorgen für einen reibungslosen Ablauf im Camp und an den Kitespots.
Top Punkte bekommt das Kiteworldwide Villa Camp von uns auch in Sachen Preis Leistung. Zwar kostet eine Woche im Kitecamp inklusive Flug, Transfer, Vollpension und Kitestorage in einer Villa mit Lagunenblick ab 1080 EUR, dennoch empfanden wir den Preis als absolut gerechtfertigt. Für modern eingerichtete und penibel saubere Zimmer, Dreigängemenüs, kostenlose Downwinder und Ausflüge sind die Ausgaben für diese Kitereise durchaus angemessen. Zwei bis drei Projekte, wie ein Wellnessbereich mit einem marokkanischen Hamam, sind schon in der Pipeline und werden das Kiteworldwide Villa Camp sicher noch ein Stückchen attraktiver machen.
Wir haben uns von Minute eins an sehr wohl im Kiteworldwide Villa Camp gefühlt. Eine echte Überraschung für Kitereisen nach Nordafrika. Das haben wir schon ganz anders erlebt. Eine Kitereise, die wir sehr gerne weiterempfehlen.