Kuredu Kitesurfen – Kuredu ist nach Olhuveli die wohl bekannteste Insel zum Kitesurfen auf den Malediven. Das kleine Eiland aus türkisfarbenen Lagunen, schneeweißen, palmengesäumten Stränden und einer abwechslungsreichen Unterwasserwelt ist während der Monsunzeit ein Paradies zum Kiten.

Kuredu ist nach Olhuveli bereits unser zweiter Kitereisen Check auf den Malediven und gerade deshalb waren unsere Erwartungen an einen perfekten Kiteurlaub erneut riesengroß.

Kuredu Kitesurfen - Kitereisen auf die Malediven

Anreise auf die Malediven

Kuredu liegt im äußersten Norden des Lhaviyani Atolls, nördlich des Nord-Malé Atolls. Zielflughafen auf den Malediven ist der Male (Velana) International Airport auf der Flughafeninsel Hulhulé. Die direkte Flugzeit von Deutschland aus beträgt etwa 10 Stunden. Von Hulhulé aus geht es schließlich mit einem Wasserflugzeug weiter nach Kuredu.

Kuredu Kitesurfen - Kitereisen auf die Malediven

Dieser gut 40 minütige Flug über die kleinen Inseln und Atolle, die wie Spiegeleier im indischen Ozean liegen, ist atemberaubend und für sich allein eine Reise wert. Der Flieger landet auf Kuredu am vorgelagerten Steg „Jetty“. Ab hier wird kein Schuhwerk mehr benötigt, denn die 1.500 mal 300 Meter große Insel ist sprichwörtlich eine Barfußinsel.

Wind und Klima auf Kuredu

Wie bei allen Kitereisen auf die Malediven wird der Wind zum Kitesurfen und das Klima auf der Insel Kuredu von zwei Monsunen bestimmt. Von November bis April herrscht der trockene Nord-Ost Monsun. Diese Monate werden auch allgemein als die beste Reisezeit für die Malediven bezeichnet. Zu dieser Zeit können Reisende insbesondere für einen erholsamen Strand- und Badeurlaub überwiegend sonnige und regenfreie Tage erwarten.

Kitesurfen auf den Malediven Statistik Beste Reisezeit

Während des Nord-Ost Monsuns weht der Wind entsprechend aus nordöstlichen Richtungen. Der Januar ist in der Regel mit rund 50 Prozent der Monat mit der höchsten Windwahrscheinlichkeit zum Kitesurfen. Die übrigen Monate weisen mit etwa 40 Prozent geringfügig weniger kitebare Tage pro Monat auf. Der März und April kennzeichnen auf den Malediven den Übergang zwischen den Monsunen. Zu dieser Zeit ist es nahezu windstill an den traumhaften Stränden.

Kuredu Kitesurfen - Kitereisen auf die Malediven

Mitte April vergrößert langsam der feuchte Süd-West Monsun seinen Einfluss auf die Malediven. Der aus südwestlicher Richtung kommende Wind bläst von Mai bis Oktober über die Atolle hinweg und weist dabei ganz passable Bedingungen zum Kitesurfen auf. Die Monate Mai und Juni sind mit knapp 50 Prozent die statistisch gesehen windsichersten Monate. Von Juli bis Oktober nimmt die Windwahrscheinlichkeit mit 35 bis 40 Prozent spürbar ab, bis der Wind seinen Dienst im November in der Übergangszeit gänzlich einstellt.

Kuredu Kitesurfen - Kitereisen auf die Malediven

Kuredu Kitesurfen - Kitereisen auf die Malediven

Bei ganzjährigen Lufttemperaturen um 30 Grad Celsius und Wassertemperaturen um die 27 Grad Celsius kann man auf den Malediven getrost nur mit Bikini oder Boardshorts kiten. Dennoch ist es wegen der intensiven Sonnenstrahlung ratsam, zumindest um die Mittagszeit einen Lycra zu tragen. Ein Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor ist zu jeder Tageszeit auf den Malediven Pflicht. Die beste Reisezeit zum Kitesurfen und für Kitereisen auf die Malediven nach Kuredu ist von Dezember bis Februar und von Mai bis Oktober

KMTV-Tipp: Die Malediven gelten allgemein als Leichtwindrevier. Daher sollte im Kitegepäck immer zusätzlich ein großer Kite und / oder großes Board liegen.

Kitesurfen auf Kuredu – Die Kitespots

Aufgrund der geringen Abmessungen der Insel hält sich die Auswahl der Spots zum Kitesurfen auf Kuredu in Grenzen. Der Kitebeach ist der Hauptspot auf Kuredu. Er befindet sich auf der Südseite der Insel, westlich des Anlegesteges vor der Wassersportstation Ocean Waters in Richtung der Sandbank.

Kuredu Kitesurfen - Kitereisen auf die Malediven

Kuredu Kitesurfen - Kitereisen auf die Malediven

Kuredu Kitesurfen - Kitereisen auf die Malediven

Die Sandbank / Landzunge ist mehrere Hundert Meter lang. Je nach Tidenstand wird sie entweder vollständig überspült oder kann trockenen Fußes begangen werden. Bei Ebbe ist es ohne weiteres möglich, die Landzunge zum Starten und Landen der Kites zu nutzen. Auch die Größe des riesigen Stehbereiches ist gezeitenabhängig. Kitesurfen kann man an beiden Spots während des Süd-West Monsun.

Kuredu Kitesurfen - Kitereisen auf die Malediven

Kuredu Kitesurfen - Kitereisen auf die Malediven

Beim winterlichen Nord-Ost Monsun muss man die Inselseite wechseln und auf der nördlichen, windzugewandten Seite Kitesurfen gehen. Zwar funktioniert die Sandbank auch im Winter, jedoch muss man etwas weiter rausgehen, damit der Wind nicht von den Wasserbungalows abgedeckt wird.