In diesem Video möchten wir euch den Wasserstart mit dem Hydrofoil näherbringen. Für diejenigen von Euch, die hierbei noch Probleme haben oder sich von dem Ablauf ein Bild machen möchten, ist dieses Video perfekt.
Zu Beginn ist anzumerken, dass sich die Schirmsteuerung beim Boardstart mit oder ohne Foil nicht unterscheidet. Was sich unterscheidet, ist die Körperhaltung. Mit dem Twintip startet man schräg mit Rücklage aus dem Wasser und belastet den hinteren Fuß. Dies ist beim Wasserstart mit dem Foil nicht so. Das Fehlerbild bei dieser Körperhaltung und Belastung kann folgender Maßen beschrieben werden. Euer Foil schießt sofort mit der Boardspitze nach oben, der Flügel gerät aus dem Wasser und somit fallt ihr sofort wieder ins Leere. Des Weiteren foilt bzw. fahrt ihr nicht direkt los, sondern kippt meisten immer wieder rückwärts um.
Das dies nicht passiert, ist es wichtig, beim Wasserstart mit einem Foil den Körperschwerpunkt sofort mittig über das Board zu positionieren. Ihr steht somit senkrecht über dem Brett. Zusätzlich belastet ihr den vorderen Fuß mehr als den Hinteren, also genau umgekehrt zum Twintip Wasserstart. Das hat den Hintergrund, dass das Foil nicht sofort abheben, sondern zuerst in eine kontrollierte Verdränger, leicht Gleitfahrt geraten soll.
Mein Tipp: Wenn ihr den hinteren Fuß beim Wasserstart weiter nach vorne setzt, müsst ihr den vorderen Fuß nicht so stark belasten und die vielleicht noch vorhandene falsche Belastung vom Twintip Wassertsart fällt nicht so stark ins Gewicht. Ihr könnt den hinteren Fuß hierbei ohne Bedenken vor den Mast positionieren.
Seid ihr aus dem Wasser gestartet, steht senkrecht über dem Brett und fahrt auf einem kontrollierten Halbwind- bis Amwindkurs mit mittlerer Geschwindigkeit, habt ihr schonmal die halbe Miete. Denn in dieser Stellung könnt ihr mit Foil überall hinfahren, ohne zu schweben, was zu Beginn einfacher ist. Auch zum Höhelaufen müsst ihr nicht stark ankanten. Durch das alleinige drehen des Boards um die Hochachse, werdet ihr die Wirkung des Foils unter euch spüren.
Bei kontrollierter, mittlerer Fahrt (Das Foilborad sollte schon gleiten.) auf Halb- bis Amwindkurs ist es an der Zeit in die Schwebefahrt über zu gehen. Der Kite steht auf 45 Grad. Lasst hierbei den hinteren Fuß langsam nach hinten wandern und ihr werdet merken, dass das Foil ohne starke Belastung anfängt abzuheben. Seid ihr am Ende des Boards angelangt und schwebt immer noch nicht, können die Fehler bei einer zu niedrigen Geschwindigkeit oder zu geringen auf dem hinteren bzw. zu großen Belastung auf dem vorderen Fuß liegen. Seid ihr in der Schwebefahrt, heißt es Balance finden.
Mein-Tipp: Wenn ihr etwas in die Knie geht und evtl. die vordere Hand von der Bar zur Gleichgewichtsstabilisierung nehmt, klappt es am Anfang bei dem ein oder anderen besser.
Noch zwei weitere Fehlerbilder zum Schluss: Wenn euch das Foil zu schnell hochschießt und anschließend der Flügel aus dem Wasser gerät, solltet ihr noch gefühlvoller den hinteren Fuß belasten und sobald das Foil abhebt, wieder Belastung auf den vorderen Fuß geben. Foilt ihr zwar los, fallt aber nach dem ersten halben Meter bis Meter wieder ins Wasser, solltet ihr zuvor mit einer höheren Geschwindigkeit fahren, bevor ihr in die Schwebefahrt übergeht.
Wir hoffen, euch hat das Video weitergeholfen und ihr könnt nun ohne Probleme mit dem Foil aus dem Wasser starten. Bei weiteren Fragen schreibt uns gerne oder setzt ein Kommentar unter das Video auf unserem Youtube Channel. Hat es euch zudem noch gefallen, würden wir uns über ein Daumen nach oben sehr freuen.
Mehr zum Thema Foilen lernen stellen wir Euch in meinem nächsten Tutorial in der KitereisenTV Rubrik „Travel´n´Learn“ vor. Weitere Informationen zum Nobile Zen Foil bekommt ihr im Shop bei Element Sports.