Windfenster beim Kitesurfen – Nachdem wir Euch im letzten Beitrag die wichtigsten Grundlagen zum Kiten erklärt haben, geht es in diesem Kitesurf Tutorial um das Windfenster beim Kitesurfen.

Beim Kitesurfen solltet ihr immer im Windfenster denken, um zu verstehen, wo der Kite welchen Zug entwickelt. Nur im Windfenster könnt ihr euren Kiteschirm fliegen. Mit dem Rücken nach Luv ausgerichtet befindet sich das Windfenster in einer Halbkuppel vor euch. Der Windfensterrand ist der vordere Rand der Halbkugel. Hier entwickelt der Kite am wenigsten Zug. Dies machen wir uns zu nutze, um den Kiteschirm in diesem Bereich zu starten und zu landen.

Zonen im Windfenster

Direkt über eurem Kopf befindet sich der Zenit, die neutrale Position beim Kitesurfen. Den Teil, der sich in der Halbkuppel etwas weiter hinten befindet, nennt man Softzone. Hier entwickelt der Kite einen moderaten Zug. In der Softzone wird der Kite in der Regel beim Fahren bewegt. Schaut ihr noch weiter nach hinten in die Halbkuppel, befindet sich dort die Powerzone. Hier entwickelt der Kite am meisten Zug. Beachtet, je weniger Wind, desto kleiner das Windfenster.

Windfenster beim Kiten - Was man darüber wissen muss

Uhrzeiten im Windfenster

Um sich im Windfenster besser orientieren zu können, teilt man den Windfensterrand in Uhrzeiten ein. Über euch befindet sich demnach 12Uhr (Zenit), rechts 1Uhr, 2Uhr, 3Uhr (90Grad) und links neben euch 11Uhr, 10Uhr, 9Uhr (90Grad). Ein 45Grad Winkel befindet sich jeweils zwischen 10Uhr und 11Uhr bzw. 1Uhr und 2Uhr. Eines der meist genutzten Windvorhersage Dienste in Deutschland ist Windfinder.com.

 

Mehr Tipps und Anleitungen zum Kitesurfen lernen findet ihr hier auf Kitereisen TV Im nächsten Kitesurf Tutorial geht es um den korrekten und sicheren Aufbau eines Kiteschirmes. Klickt hier gleich weiter