Dieser Kitereisen Check war wirklich etwas ganz besonderes. Während unseres Südafrika Trips reisten wir nicht nur von Highlight zu Highlight, wir hatten auch das unverschämte Glück mit dem Red Bull King of the Air 2016 eines der größten und spektakulärsten Events im Kitesurfen miterleben zu können.
Die Geschichte
Seinen Ursprung hat der Red Bull King of the Air auf Maui am Ho´okipa Beach. Hier wurde er erstmals im Jahr 2000 ausgetragen. Zu seinen ersten Gewinnern gehören Surflegenden wie Flash Austin, Susi Mai oder Ruben Lenten. 2013 kehrte das Megaevent dann mit einem spektakulären Konzept an den legendären Big Bay vor den Toren der Millionenstadt Kapstadt zurück. Big Air ist das Schlagwort. Höher, weiter und noch extremer sollte es werden.
Der Cape Doctor
Verlässlichster Partner der Veranstalter ist jedes Jahr zwischen Januar und Februar der gewaltige Cape Doctor, der mit voller Wucht den Tafelberg runterschießt und für ordentlich Druck in den Schirmen sorgt. Türmen sich dann auch noch mächtige Wellen in der Tafelbucht auf, ist die Arena am Big Bay für den Red Bull King of the Air und seine wagemutigen 24 Gladiatoren aus allen Ecken dieser Erde bereitet.
Die Rider 2016
Das Fahrerfeld setzte sich aus den 12 besten des letztjährigen King of the Air 2015 zusammen und den 12 Gewinnern eines Videocontests:
Kevin Langeree (NED), Aaron Hadlow (GBR), Jesse Richman (USA), Nick Jacobsen (DEN), Youri Zoon (NED), Sam Light (GBR), Tom Hebert (FRA), Lewis Crathern (GBR), Reno Romeu (BRA), Alex Pastor (ESP), Andries Fourie (RSA), Marc Jacobs (NZL), Jerrie van de Kop (NED), Steven Akkersdijk (NED), Billy Parker (USA), Antonin Rangin (FRA), Lasse Walker (NED), Willem van de Meij (NED), Ariel Corniel (DOM), Oswald Smith (RSA), Gijs Wassenaar (NED), Sam Medysky (CAN), Antoine Clerc (FRA), Graham Howes (RSA)
Das Event 2016
Beim Red Bull King of the Air geht es um hohe Sprünge, spektakuläre Tricks und vor allem Megaloops. Die Heats werden im sogenannten „Flag Out“ System durchgeführt. Jeder Fahrer erhält ein Lycra in einer anderen Farbe. Vier Fahrer starten gleichzeitig den Heat. Zu jeder Lycra-Farbe gibt es am Beach die entsprechende Fahne in der gleichen Farbe. Jeder Sprung wird von einer Jury mit einem Score bewertet. Nach Ablauf einer bestimmten Zeit scheidet der Fahrer mit dem niedrigsten Score in diesem Heat aus. Seine Fahne wird dann am Beach heruntergezogen. Die Punkte der verbleibenden drei Fahrer werden wieder auf Null gesetzt, um sich mit den nächsten Sprüngen den Sieg in diesem Heat zu sichern.
Das offizielle Eventfenster war in diesem Jahr vom 31. Januar bis zum 14. Februar 2016. Doch lange warten musste keiner. Die ersten guten Bedingungen mit Windgeschwindigkeiten von weit über 25 Knoten und hohem Swell gab es bereits am 3. Februar, so dass mit 8 Heats knapp die Hälfte der ersten Durchläufe ausgetragen werden konnten, bis der Cape Doctor gegen Abend eine Pause einlegte.