Zeeland Kitesurfen – Traumhafte Flusslandschaften, malerische Fischerdörfer, standhafte Dämme und Deiche – So präsentiert sich Zeeland. Die Provinz ist nahezu komplett vom Meer umgeben und an den weitläufigen Stränden erstrecken sich die besten Kitereviere des Landes.
Zeeland liegt im Südwesten der Niedelande an der Grenze zu Belgien. Die gut 600 Kilometer lange Küste besteht aus sechs größeren Inseln und Halbinseln, die mit Dämmen und Brücken verbunden sind. Zeeland ist eine der sonnenreichsten Region der Niederlande und zeichnet sich durch seine endlosen und sauberen Strände aus.
Die bekanntesten Kitespots der Region erstrecken sich entlang des Brouwersdam. Der Damm verbindet die beiden Halbinseln Goeree und Schouwen-Duiveland mit der Partyhochburg Renesse. Brouwersdam ist ein klasse Spot zum Kitesurfen mit einem großen Steh- und Flachwasserbereich hinter den Sanbänken. Davor bilden sich moderate Nordseewellen.
Bei südlichen und östlichen Winden weicht man auf dem Binnengewässer, dem Grevelingermeer, hinter den Damm aus. Direkt am breiten Sandstrand am Brouwersdam gibt es mehrere Kiteschulen. Gute Wellenspots gibt es in Ouddorp etwas nördlich des Brouwersdam.
Die direkte Lage Zeelands an der Nordsee beschert der Region ein gemäßigt warmes Seeklima. Hierbei spielt die Nordsee eine große Rolle und funktioniert im Prinzip wie eine Klimaanlage. Im Winter erwärmt sie die Luft an der Küste Zeelands und im Sommer kühlt sie diese ab. Das Ergebnis sind milde Winter und angenehm warme Sommer. Hierbei fallen die Temperaturunterschiede zwischen den einzelnen Jahreszeiten in der Region südlich von Den Haag nicht allzu groß aus wie im restlichen niederländischen Binnenland. Über das Jahr betrachtet schwanken die durchschnittlichen Lufttemperaturen gerade mal um 15 Grad. Die jahresdurchschnittliche Lufttemperatur liegt bei milden zwölf Grad. Im Winter liegen die Temperaturen stets über dem Gefrierpunkt.
Die kältesten Monate sind der Januar und der Februar mit relativ milden Lufttemperaturen zwischen vier und sieben Grad Celsius. Hierfür verantwortlich ist das im Winter mit bis zu sieben Grad warme Nordseewasser an den Küsten Zeelands, welches die Luft erwärmt. In den Sommermonaten tritt dank der Nordsee der entgegengesetzte Effekt ein. Mit ihrer maximalen Wassertemperatur von 18 Grad im Hochsommer wirkt sie regulierend auf die Lufttemperatur ein und kühlt diese im Juli und August auf durchschnittliche 21 Grad runter. An hochsommerlich warmen Tagen werden aber auch mal maximale Lufttemperaturen von 21 bis 26 Grad erreicht und die Nordsee kann in direkter Küstennähe auch kurzfristig bis zu 21 Grad warm werden. D
ie milden Temperaturen halten sich bis in den Oktober hinein. Die gute Wärmespeicherung der Nordsee verlängert die Kitesaison an Hollands Nordseeküste im Vergleich zu Kitespots an der Ostsee enorm. Bereits im April erreicht die Nordsee in der Region Zeeland die zehn Grad Marke und leitet für viele Kitesurfer die neue Kitesaison ein. Während im Hochsommer dann an einigen Kitespots Wassertemperaturen von bis zu 21 Grad erreicht werden können hält die Nordsee eine surfbare Wassertemperatur von mehr als zehn Grad bis in den tiefen November hinein.
Regen fällt in der Küstenregion Zeelands ganzjährig und die Anzahl der Regentage liegt dabei zwischen 14 und 20 Tage. Die regenärmste Zeit fällt ins Frühjahr während die Anzahl der Regentage und auch die Menge der Niederschläge ab Juni stetig zunehmen. Der regenreichste Monat rund um die Kitespots Renesse, Ouddorp und Brouwersdam ist der November. Die Monate April und Mai gehören hingegen zu den trockensten und damit vielleicht geeignetsten Monaten zum Kitesurfen an den Kitespots in Zeeland.
Die gesamte niederländische Nordseeküste von Zeeland über Holland bis hoch nach Westfriesland steht wie die meisten nordeuropäischen Kitesurfregionen im Einflussgebiet des Westwinddriftes. Hinter dem Begriff Westwinddrift stehen die nordatlantischen Tiefdruckgebiete, die von Süd Grönland über Island nach Norwegen, Schweden und Finnland ziehen bevor sie dann im Nordpolarmeer enden. Ihnen gegenüber stehen die Hochdruckgebiete über den Azoren und Südwesteuropa. Die Druckunterschiede zwischen diesen Islandtiefs und Azorenhochs lassen es an Zeelands Kitespots wehen und das meist nicht zu knapp, vor allem im Frühjahr, Herbst und Winter. Der über die Westwindzone kommende Wind startet immer aus südwestlichen Richtungen und wird aufgrund der geografischen Lage der vorgelagerten belgischen und dann holländischen Küste noch weiter dank des Leitplankeneffekts beschleunigt. Im weiteren Verlauf dreht der Wind dann über West auf Nordwest und Nord bevor er einem neuen Tiefdruckgebiet Platz macht und das Spiel von neuem beginnt.
Ostwindlagen kommen an den Küsten Zeelands im Jahresverlauf eher selten vor. Diese resultieren von einem skandinavischen Hochdruckgebiet und bringen neben schwachen bis mäßigen Wind auch immer viel Sonnenschein mit. An vielen Kitespots in der Region Zeeland kommt der Ostwind entweder ablandig oder teils böig, da er über das besiedelte Festland muss. Bei länger anhaltender Ostwindlage verlagert sich ein Teil der niederländischen Kiteszene aus Zeeland dann an die ostwindgeeigneten Binnenspots am Ijsselmeer, Gooimeer und Veluwemeer. Die beste Reisezeit zum Kitesurfen und für Kitereisen nach Zeeland ist von April bis Oktober.
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Hinweise zu den Kitespots in Zeeland
Wo liegen die besten Spots zum Kitesurfen in Zeeland, Niederlande? Welche Kitespots sind für Anfänger geeignet und welche sind den Profis vorbehalten? Welche Unterkünfte und Kiteschulen gibt es in der Nähe der Kitespots? Wie weit sind sie vom nächsten Flughafen entfernt? Wir stellen Euch die Top Surf Spots in der Übersicht vor. Mit unseren KITEMAPS möchten wir Euch helfen, eure Kitereisen besser zu organisieren. Bitte bedenkt, dass wir bei der Vielzahl der weltweiten Kitespots nicht immer die Aktualität der Daten garantieren können. Daher freuen wir uns über eure Anmerkungen.