Für das Jahr 2016 hat uns Ozone Kites Deutschland mit einer kompletten Range des Ozone Enduro 2016 ausgestattet und obwohl wir keine professionellen Kite-Tester sind, möchten wir dennoch aufgrund unserer Begeisterung für die neuen Kites ein paar Worte in einem kurzen Check Up verlieren.
Von Anfang an machte der Ozone Enduro 2016 einen klasse Eindruck. In Südafrika hatten wir ein paar Wochen die Gelegenheit, die neuen Reisebegleiter ausgiebig unter die Lupe zu nehmen. Vor allem die verschiedenen Einstellmöglichkeiten für den Freeride-, Wave- und Freestylemodus über die variable Waage direkt am Kite, machen dem Namen „Enduro“ alle Ehre. Man kann ihn tatsächlich mit einem Enduro-Motorcross Motorrad vergleichen, mit dem sich jeder Kitesurfer auf allen Terrains gut beraten fühlt.
Erster Eindruck des Ozone Enduro 2016
Der Relaunch des Ozone Enduro und das Höhelaufen funktionieren quasi wie von selbst. Der 7er und der 10er sind wendig und agil, wie es sich für Kites dieser Größen gehört. Der Enduro in 14 Quadratmetern lässt sich für einen Leichtwindkite sehr direkt kontrollieren. Alle getesteten Größen gehen ordentlich früh los und entwickeln einen tollen Grundzug.
Verschiedene Einstellmöglichkeiten
Besonders den Freestylemodus mit dem etwas knackigeren und direkteren Bargefühl haben wir für uns entdeckt. In diesem Modus bekommt man ein sehr schön direktes Feedback vom Ozone Enduro, wo er gerade steht. Kiteloops lassen sich eng und flüssig fliegen. Auch bei unhooked Moves macht der Enduro gerade im Freestylemodus eine besonders gute Figur. Die Barkräfte im Freeridemodus sind moderater, so dass man seine Session voll und ganz im Einklang mit der Natur genießen kann. Der Wavemodus sollte für jeden die erste Wahl sein, der sich mit seinem Kite in der Welle pudelwohl fühlt.
Ein Kite zum Reisen
Gerade für die weltweiten KMTV Kitereisen Checks steht neben den Flugeigenschaften eines Kites auch dessen „Reisetauglichkeit“ in unserem Fokus. Das große Auslassventil am Ozone Enduro 2016 und das 3-Strut System des Kites ermöglichen ein sehr kleines Packmaß. Das niedrige Gewicht der Kites vereinfachen zudem die regelmäßigen Herausforderungen in Sachen Kitegepäck. So wiegt der 7er Enduro mit Rucksack gerade einmal 3180 Gramm, der 10er 3840 Gramm und der 14er immerhin nur 4480 Gramm. Reist man ohne Rucksack, kann man nochmal 930 Gramm pro Kite einsparen.
Unser Fazit
Der Ozone Enduro 2016 ist aufgrund des großartigen Handlings und der berechenbaren Flugeigenschaften ein klasse Allround-Kite. Mit den verschiedenen Einstelloptionen am Kite lässt sich für jede Kitesession spielend das passende Setup finden. Der Ozone Enduro 2016 eignet sich daher sowohl für Anfänger als auch für ambitionierte und fortgeschrittene Kitesurfer.